Samstag, 10.08.2019

 

Anlässlich eines privaten Treffens mit der Crew "Fips-Womoreisen" starteten wir am frühen Nachmittag zum Kyffhäuser/Südharz (Sachsen-Anhalt). Nach vielen Umleitungen und rustikalen Strassenver-hältnissen trafen wir endlich gegen 19 Uhr am vereinbarten Treffpunkt "Barbarossa-Höhle" ein. Sigrid, Edwin und Sweety, dass reisefreudige Trio, haben uns schon erwartet. Es wurde ein geselliger Abend mit reichlich Gesprächsstoff und einigen Tapas.

 

 

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Sonntag, 11.08.2019

 

Augen auf und schon ging die muntere Plauderei weiter. Der Abschied fiel dann doch sehr schwer, aber die Drei stehen erst am Anfang einer tollen Reise - es geht nach Sardinien. Liebe Sigrid, lieber Edwin, wir danken Euch für den schönen Abend und wünschen Euch alles Gute für Euren Sardinien-Tripp. Kommt gesund und munter wieder zurück. Wir sind schon sehr auf Euren Reisebericht gespannt.

 

Wir starten in das ca. 10 km entfernte Kelbra zur Kelbra-Talsperre. Hier machen wir einen ausgiebigen Spaziergang mit unserem Benny.

 

Der Stausee ist ein künstlich angelegtes Rückhaltebecken für Hochwasserschutz. Seine Größe beträgt ca. 600 ha. Das Normalstauvolumen beträgt ca. 12 Mio. m³; die mittlere Wassertiefe ca. 3,45 m; tiefste Stelle ca. 5,50 m.

Unser nächstes Ziel ist Blankenburg, die Blütenstadt am Harz.

Der kleine Womo-Stellplatz liegt fußläufig zur Altstadt direkt am Barockgarten.

Nach einer kurzen Pause starten wir mit unserem Spaziergang an den Barockgärten, gleich gegenüber vom Stellplatz. Hier befindet sich auch die Touristeninformation und das Schlosshotel.

 

400 Jahre Gartenkunst liegen vor uns: der barocke Terrassengarten mit seiner sprudelnden Wasserachse,  der Berggarten mit dem Teehaus, die Obermühle und das Große Schloss. Weiterhin gibt es noch einen Fasanengarten und den Schlosspark.

 

 

Der Aussichtsturm, Berggarten mit dem Teehaus, die Obermühle

Und außerdem das Schloss Blankenburg - das größte noch erhaltene Welfenschloss - ist das Wahrzeichen der Stadt Blankenburg mit einer über 900-jährigen Geschichte. Die heutige Schlossanlage ist hervorgegangen aus mittelalterlichen Burgresten und Bauten aus der Renaissancezeit. Anfang des 18. Jahrhundert entstand auf dem "Blankenstein" ein barocker Schlossbau mit europäischer Repräsentationsarchitektur für die damalige welfische Fürstenresidenz Blankenburg. Die Barockarchitektur ist bis heute weitgehend erhalten. Das Schloss wird zur Zeit aufwendig saniert.

 

 

Und hier noch ein paar Blankenburg-Impressionen

Zum Abschluss des Tages  waren wir noch im "Altdeutschen Kartoffelhaus" - tolles Ambiente, einem schönen Innenhof und sehr leckerem Essen.

 

Montag, 12.08.2019

 

In der Nacht hat es etwas geregnet, aber morgens war der Himmel blau und die Sonne strahlte. So ein Wetter hatten wir uns für unser heutiges Vorhaben gewünscht.

 

Inmitten des Rappbodetals spannt sich die „Titan-RT“ mit sagenhaften 458,5 Metern Gesamtlänge über das Bode-Staubecken. Die filigrane Seilkonstruktion wurde im Frühjahr 2017 fertig gestellt und krallt sich mit der gewaltigen Zugkraft von 947 Tonnen in den Schieferfelsen beider Talseiten. Vier Haupttragseile mit einem Durchmesser von 65 mm bilden das Rückgrat des 120 Tonnen schweren Bauwerks. Zusätzlich wird die Brücke mit 2 Stabilisierungsseilen in Form—und bei höheren Windgeschwindigkeiten—in Position gehalten. Der Laufsteg (Gitterrost) von 120 cm Breite wird auf ganzer Länge von einem 130 cm hohen Geländer gesäumt und ist seitlich durch Edelstahlnetze verschlossen.

 

Die Fußgängerhängebrücke gilt wohl als längste frei hängende Fußgängerhängebrücke der Erde.

 

Wer noch mehr lesen möchte:

Die Rappbodetalsperre ist nur ca. 12 km von Blankenburg entfernt. Wir waren schnell da und unsere Rechnung ging auf. Montagmorgen ist noch nicht so viel los. Wir konnten in unmittelbarer Nähe auf P1 parken (Tageskarte 6,00 €) und Benny blieb im Womo.

 

Brückenkosten pro Person: 6,00 €

 

Und dann ging es los, die ersten zaghaften Schritte auf die Brücke. Im vorderen Bereich schwingt die Brücke etwas und zur Mitte hin wird sie ruhiger. Wir haben das sehr genossen und es war ein unvergleichliches Erlebnis. Und ich persönlich bin sehr stolz darauf, es geschafft zu haben.

 

Hier unsere Bilder:

Und dann kam auch Benny zu seinem Recht - ein kleiner Spaziergang im Wald und bis zur Staumauer.

Am späten Nachmittag waren wir wieder zuhause. Das waren drei sehr schöne Tage.