Der 4. Teil unserer Reise führt uns zu den

 

- Pinienwälder von Cecina

- Lucca

 

 

 

28.09. - 01.10.2021

 

Bereits um 9.00 Uhr sind es 20 Grad. Das verspricht ein schöner Tag zu werden. Unser heutiges Ziel ist Cecina Mare in der Provinz Livorno am Tyrrhenischen Meer. Bereits vor ungefähr 10 Jahren waren wir schon einmal hier in der Nähe und haben die beeindruckenden Pinienwälder noch in sehr guter Erinnerung.

Auf unserem Weg dort hin ergänzen wir noch unsere Vorräte und sind dann um die Mittagszeit vor Ort am Campingplatz "New Camping de Tamerici" . 

 

Dieser liegt etwas außerhalb des Ortes und der Weg zum Strand, der durch den Dünengürtel und den Wald führt, ist gerade mal wenige Gehminuten entfernt (ca. 600 m). 

 

Der dichte, parallel zur Küste verlaufende Wald aus Pinien, Aleppo-Kiefern und Macchia wurde ursprünglich zum Schutz des landwirtschaftlich genutzten Inlandes vor dem Meereswind angelegt. Er zieht sich über ca. 15 km von Norden (Mündung des Flusses Cecina) bis zur Nachbargemeinde Bibbona hin und sorgt vor allem im Sommer für angenehme Abkühlung. Das auch viele Tierarten beherbergende Gebiet steht seit 1977 unter Naturschutz (Riserva Statale Tomboli di Cecina).

 

Der CP ist wirklich super, hat aber auch einige negative Punkte. Zum einen befindet sich die Ver- und Entsorgung außerhalb des Platzes ca. 1 km entfernt (als Begründung wurde uns erklärt, dass der CP in einem Naturschutzgebiet liegt) und zum anderen werden nachmittags für 1 - 2 Stunden in der Nähe irgendwelche Schießübungen veranstaltet. Aber ansonsten herrscht absolute Ruhe. 

 

Ansonsten hat der Platz einen wirklich tollen Pool mit schöner Liegewiese. 

 

ACSI-Platz pro Tag 20,00 €.

 

Impressionen vom Campingplatz:

Bilder zum Vergrössern einfach nur anklicken

 

Unser erster Tripp am späten Nachmittag zum Strand. Impressionen zur blauen Stunde und ein traumhaft schöner Sonnenuntergang:

 

Eine ruhige Nacht. Das Wetter wird wieder schön, also können wir draußen frühstücken. Das lieben wir besonders. Wir haben nichts besonderes vor. Nochmal ein bisschen Wäsche waschen, relaxen und den Pool ausprobieren. Aber zunächst startet Peter zu einer schönen Radtour durch die Pinienwälder und die weitere Umgebung. Nach seiner Rückkehr ist es erst mal Zeit für einen Kaffee.

Danach breche ich zu einer längeren Wanderung auf. Die Landschaft ist einfach nur schön. Ich laufe abwechselnd im kühlen Wald, im Dünengürtel und am Strand. 

Nach so vielen Aktivitäten ruft der Pool ....

Und der krönende Abschluss des Tages - Grillen

Und wieder ein neuer Tag, die Sonne scheint. Heute ist Badetag am Strand.

Und abends in der Dämmerung in der Nähe vom Campingplatz:

Morgen werden wir unser letztes Ziel in der Toskana anfahren - wir möchten noch nach Lucca.

Wir haben hier auf dem Campingplatz in Cecina Mare eine schöne Zeit verbracht und es hat uns sehr gut gefallen.

 

01.10.2021

 

Kaum zu glauben, nun haben wir schon Oktober. Bei blauem Himmel und 24 Grad starten wir gleich nach dem Frühstück Richtung Lucca. Weit müssen wir nicht fahren, nach knapp 70 km sind wir bereits vor Ort. Der Wohnmobilstellplatz liegt mitten in der Stadt und es gibt auch noch einige freie Plätze. 

 

Stellplatz Lucca

Via Gaetano Luporini 777

Kosten je nach Saison 10,00 - 14.00 €

liegt extrem günstig für Stadtbesichtigung

 

Wir wollen keine Zeit verlieren und starten sofort zu unserer Besichtigung.

 

 

Die antiken Wurzeln von Lucca gehen bis in die vorrömische Zeit der Etrusker ins 8. Jahrhundert vor Christus zurück. 

 

Die heutige Stadtmauer stammt im wesentlichen aus dem 15. Jahrhundert und ist über 4 km lang. Sie gilt als größte und komplett um die Altstadt erhaltene Stadtmauer Europs. Hier kann man herrlich spazieren gehen.

Die meistbesuchte Sehenswürdigkeit ist aber das von den Römern im späten 1. oder frühen 2. Jahrhundert errichtete  Amphitheater außerhalb ihrer ummauerten Siedlung Colonia Luca. Es bot 10.000 Zuschauern Platz . In diesem eher kleinen Amphitheater wurden Pferderennen und Gladiatorenkämpfe ausgetragen. Mit Einzug des Christentums verfiel das Amphitheater und man errichtete einen "öffentlichen Ort für Zusammenkünfte". Die Form ist bis heute erhalten und bildet mit seinen farbigen Häusern eine einmalige Kulisse.

 2006 wurde die Piazza dell’Anfiteatro – zusammen mit dem gesamten historischen Zentrum der Stadt Lucca – in die Liste des UNESCO-Welterbes aufgenommen. 

 

Wir waren sehr gespannt und daher war das auch unser erstes Ziel.

 

Auf unserem Weg sehen wir schon das erste Mal ein Stück der Stadtmauer und sind sogleich in den schönen Straßen der Altstadt. Viele historische Gebäude und Palazzos säumen unseren Weg bis zum herausragenden Piazza dell’Anfiteatro.

 

 

Auf unserer weiteren Besichtigungstour liegt auch die Kathedrale San Martino. Das Kirchengebäude stammt aus dem 12. Jahrhundert (1196–1204).

Weiterer Spaziergang in Lucca - der Torre delle ore (Uhrturm aus dem 14. Jahrhundert), schöne Ecken, Spaziergang auf der Altstadtmauer

San Michele in Foro, St. Michael auf dem Forum – dem alten römischen Marktplatz, ist die zweite bedeutende Kirche in Lucca nach dem Dom. Auch sie stammt aus dem 12. Jahrhundert (ab 1143). 

 

Und außerdem die Basilika San Frediano,  eine der ältesten Kultstätten Luccas: Der Legende nach wurde sie von San Frediano selbst errichtet, der zwischen 560 und 588 Bischof der Stadt war. Sie wird erstmals in einer Urkunde aus dem Jahr 685 als Basilika der Longobarden erwähnt.

Die Kirche ist berühmt für das großartige Mosaik an der Fassade, das aus dem späten 13. Jahrhundert stammt und im romanischen Stil sehr selten ist.

 

Und zum Schluß - kleiner Einblick in das Innere der alten Stadtmauer