Kurzer Tripp nach Schwerin

 

26.09.-29.09.2023

 

Herbstzeit ist Reisezeit und endlich sind auch die Temperaturen erträglich. Schon lange wollten wir uns mal Schwerin ansehen.

 

Wir starten früh über Salzwedel - Lüchow - Dömitz/Elbbrücke - Eldena  nach Schwerin. Nach einem Frühstück unterwegs sind wir nach ca. 160 km in Schwerin. Bei der Durchfahrt durch die Stadt zu unserem Stellplatz sind wir schon mal sehr angetan. 

 

Ausgesucht haben wir uns den Stellplatz "Wohnmobilhafen Hangar 19".  Gebucht haben wir nicht, aber wir haben Glück, in erster Reihe sind noch Plätze frei. Absolut traumhaft gelegen. Blick auf den Schweriner See.  Was will man mehr, wir sind total begeistert von diesem schönen Plätzchen,  der allerdings seinen Preis hat. Aber das ist uns die Sache wert.

 

38,00 € pro Tag/alles incl. einschl. Hund

 

 

 

Nach einer kurzen Pause starten wir zu Fuß in die Altstadt (gemütlich ca. 30 Minuten). Vorbei am Ziegelsee und dem sehr schön gelegenen Pfaffenteich führt uns die August-Bebelstraße direkt in den Stadtteil Schelfstadt und somit "mittendrin" in den vielen Sehenswürdigkeiten.

 

Und hier unsere Eindrücke bei unserem ersten Spaziergang. Und eine kleine Erfrischungspause gab es natürlich auch.

Uns hat es gefallen, morgen gehts weiter. 

 

Wir laufen wieder gemütlich zurück zu unserem Womoplatz und genießen dort die fast mystische Abendstimmung.

 

Nach einer absolut ruhigen Nacht starten wir mit einem tollen Sonnenaufgang und einem Frühstück outdoor.

 

 

Danach starten wir zu unserem Tagesausflug. Da wir heute noch genug laufen werden, nutzen wir den Bus, der in der Walter-Rathenau-Str. abfährt und uns wieder zum Pfaffenteich/Friedrichstraße führt. Als erstes wollen wir uns den Dom ansehen. Der Schweriner Dom St. Marien und St. Johannis wurde zwischen 1270 und 1416 errichtet. Er ist eine Bischofskirche der Ev.-Luth. Kirche in Norddeutschland und gehört zu den Haupt-werken der Backsteingotik.

Unser nächster Weg führt uns zur Schloßstraße. An der Ecke Puschkinstraße befindet sich das Restaurant Café Prag, ein Kaffeehaus im typischen Wiener/Böhmischem Kaffeehausflair. Es befindet sich in einem der prächtigsten historischen Stadthäuser der einstigen Residenzstadt Schwerin.  Es gibt dort viele tolle Kaffeesorten und allerfeinsten Kuchen. Können wir sehr empfehlen.

 

Aber das Beste, von hier aus hat man einen sehr schönen Blick zum Schloß, auf das wir schon sehr gespannt sind. 

 

Und nun geht es zum Schweriner Highlight, das Schloss und Sitz der Mecklenburgischen Landesregierung.

Allein die Geschichte ist der Wahnsinn. Alles nachfolgend nachzulesen.

Aber zunächst fällt unser Blick auf einen großen zentralen Platz, den sogenannten "Alten Garten", der von Prachtbauten umrahmt ist. Er wird auf zwei Seiten vom Schweriner See und dem Burgsee begrenzt. Hier befinden sich schön verteilt nicht nur das Schloss, sondern auch das Theater, Museum, Altes Palais ,Staatskanzlei und die Siegessäule. 

 

Die Schlossanlage befindet sich auf einer Insel, zu der eine Brücke führt.

 

Das Schweriner Schloss wirkt mit seinen vielen Türmchen wie ein Märchenschloss. Wir haben uns vorwiegend die Gartenanlage angesehen. Das Wetter ist heute wirklich super und daher haben wir uns entschlossen, nicht das Schloss zu besichtigen, sondern stattdessen eine Schiffsfahrt zu unternehmen.

 

Hier unsere Eindrücke "rund um das Schloss":

 

 

Wir haben uns für den 1,5 stündige 4-Seen-Rundfahrt entschieden. Hunde an Bord sind erlaubt.

 

Das war eine gute Entscheidung. Die Tour hat echt Spaß gemacht.

 

Abschließend machen wir noch einen Spaziergang durch den wirklich riesigen barocken Schloßgarten, gegründet 1840. 

Es war ein langer Tag mit vielen Eindrücken. Wir sind alle 3 rechtschaffend platt. Mit dem Bus geht es zurück zum Stellplatz, wo wir den Tag ausklingen lassen. 

 

Heute geht es wieder langsam Richtung Heimat. 

 

Aber eine Übernachtung soll es noch sein - wir haben uns den Wohnmobilhafen Fresenbrügge direkt an der Elde ausgesucht. Ein wirklich schöner Platz in der Natur. Von hier aus kann man einen schönen Spaziergang nach Grabow unternehmen. Dieser Städtchen ist weithin bekannt - hier werden die Grabower Schokoküsse hergestellt. Es war nochmal ein schöner Tag und morgen fahren wir wieder nach Hause. Es war eine schöne Auszeit.

Ende