18.10.2023
Seit über einem halben Jahr freuen wir uns nun schon auf einen Konzertabend mit Andrea Boccelli. Ein langgehegter Herzenswunsch von uns.
Benny wird in familiäre Obhut gegeben und dann geht's los. Um die Mittagszeit sind wir mitten in Berlin.
Wir haben uns schon vor einiger Zeit einen Stellplatz gebucht:
Wohnmobil-Oase-Berlin in der Hochstraße / nur wenige Minuten bis zur U-Bahn Gesundbrunnen.
Nach dem Einchecken beginnt unser Abenteuer Berlin. Mit der U-Bahn fahren wir in wenigen Minuten zum Alexanderplatz und von dort beginnen eigentlich schon die bekanntesten Sehenswürdigkeiten.
Auf unserem Weg immer geradeaus Richtung Brandenburger Tor kommen wir zunächst am Fernsehturm vorbei. Der Berliner Fernsehturm ist mit 368 Metern das höchste Bauwerk Deutschlands sowie der fünfthöchste Fernsehturm Europas. Nur wenige Schritte weiter befindet sich die Marienkirche aus dem Jahre 1270.
Als nächstes liegt vor uns der Neptunbrunnen.
In den Jahren 1888–1891 im Stil des Neobarocks von Reinhold Begas als Geschenk Berlins für Wilhelm II. auf dem Schloßplatz errichtet, wurde er nach dem Abriss des Berliner Schlosses 1951 entfernt und bei der Neugestaltung des Ost-Berliner Zentrums 1969 im Park am Fernsehturm zwischen dem Roten Rathaus und der Marienkirche aufgestellt.
Der aus einem vierpassförmigen Granitbecken und fünf allegorischen Bronzefiguren bestehende Neptunbrunnen war seinerzeit die größte und bedeutendste Brunnenanlage der Stadt.
Vom Brunnen geht der Blick automatisch "rüber" zum Roten Rathaus. Das Rote Rathaus ist das Berliner Rathaus, der Sitz des Regierenden Bürgermeisters, der Senatskanzlei und Tagungsort des Senats von Berlin. Es befindet sich in der Rathausstraße 15 im Ortsteil Mitte. Errichtet wurde es von 1861 bis 1871 nach Plänen Hermann Friedrich Waesemanns im Rundbogenstil als Sitz des Oberbürgermeisters, der Stadtverordnetenversammlung und des Magistrats von Berlin. Seine Bezeichnung geht auf die rote Ziegelfassade zurück.
Das Marx-Engels-Forum in der Nähe des Roten Rathauses ist ein echtes DDR-Relikt. Es zeigt Karl Marx und Friedrich Engels als überlebensgroße Figuren, die Urväter des wissenschaftlichen Kommunismus.
Nun sind wir schon fast an der Spree angekommen. Unser Blick fällt auf den Dom, den wir uns auch gerne angesehen hätten, aber wir begnügen uns nur mit der Aussenansicht, denn für Innenbesichtigungen bleibt leider nicht genügend Zeit. An der Spree gibt es dann erst mal eine kleine Erfrischung eh wir unsere kleine Runde fortsetzen.
Wir schlendern weiter, streifen die Museumsinsel und viele weitere Prachtbauten.
Unter anderem die Staatsbibliothek unter den Linden. Das Haus Unter den Linden ist seit 1914 als Bibliothek in Betrieb. Im Zweiten Weltkrieg wurde es stark beschädigt, der zentrale Kuppellesesaal von Bomben getroffen. Die Kriegsschäden wurden nur teilweise beseitigt, der zentrale Lesesaal 1975 abgerissen. Von außen nicht sichtbar, hatte die Bibliothek ihre funktionale und inhaltliche Mitte verloren.
Mit der Vereinigung der beiden großen Bibliotheksstandorte Potsdamer Straße und Unter den Linden im Jahr 1992 zu einer Bibliothek mit zwei Standorten als Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz wurde ein komplett neues Kapitel der Bibliotheksgeschichte aufgeschlagen.
Total witzig, wir "stolpern" über das Bud Spender-Museum. Peter ist ein großer Fan und sogleich hellauf begeistert.
Und dann sehen wir unser Tagesziel: Das Brandenburger Tor in Berlin ist ein frühklassizistisches Triumphtor, das an der Westflanke des quadratischen Pariser Platzes im Berliner Ortsteil Mitte steht. Es wurde als Abschluss der zentralen Prachtstraße der Dorotheenstadt, des Boulevards Unter den Linden, in den Jahren von 1789 bis 1793 auf Anweisung des preußischen Königs Friedrich Wilhelm II. erbaut.
Zum Abschluss unserer kleinen Besichtigungstour gibt es noch ein leckeres Abendessen in der Tradionskneipe "Julchen Hoppe" und auf unserem Rückweg zur U-Bahn am Alexanderplatz genießen wir noch die abendliche Beleuchtung.
Ein schöner, wenn auch langer Tag, so unser Fazit.
19.10.2023
Tja, das ist Pech. Es regnet, regnet, regnet ohne Unterbrechung. Kurzfristig entscheiden wir uns für eine Hop on Hop off Tour mit dem Bus zu den wichtigsten Highlights in Berlin Mitte. Der Bus ist online schnell gebucht. Start ist am Alexanderplatz, also wieder mit der U-Bahn dorthin. Mittlerweile kennen wir uns schon ganz gut aus. Der Regen ist im warmen Bus gut auszuhalten und so ganz nebenbei bekommen wir über Kopfhörer noch jede Menge Infos. An der Eastside Gallery - der ehemaligen Berliner Mauer - gibt es eine kurze Fotopause. Sehr interessant. Es gibt insgesamt 24 Haltestellen, bei denen man jederzeit ein- und aussteigen kann. Wir steigen aus beim beim ehemaligen berühmten Cafe Kranzler. Kaffeetrinken, Mittagessen, ein bisschen shoppen und dann geht es irgendwann zurück zum Womoplatz. Ein bisschen Ausruhen, in unsere abendliche Garderobe schlüpfen und dann geht es auch schon wieder los - zur Mercedes Benz Arena.
Ein wunderschöner Konzertabend mit Andrea Bocelli, an das wir uns sicher noch lange erinnern werden.
Hier ein paar Impressionen:
Ein unvergessliches Erlebnis !
Am nächsten Morgen ging es wieder nach Hause.
Berlin hat uns gut gefallen, vor allem der sehr zentral gelegene Womo-Stellplatz hat uns sehr begeistert.
Ende